Psychedelische Cannabis Therapie von Kanna Medics
Bei der psychedelischen Cannabis-Therapie von Kanna Medics wird Cannabis in einem kontrollierten therapeutischen Setting eingesetzt, um tiefere Bewusstseinszustände zu fördern. Diese Form der Therapie kombiniert die psychoaktive Wirkung von Cannabis mit psychotherapeutischen Methoden. Sie unterscheidet sich von herkömmlichem medizinischem Cannabisgebrauch, da der Fokus auf bewusstseinserweiternden Erfahrungen liegt.
Wie läuft eine Sitzung ab?
Eine psychedelische Cannabissitzung dauert ca. 180 min. Sie findet Online von zu Hause statt und bietet dir damit dein gewohntes Umfeld und Komfort, das dir Heilung ermöglichen soll. Zur Vorbereitung findet eine Besprechung der Ziele, Ängste und Erwartungen statt. Es erfolgt eine Anleitung zur sicheren Nutzung von Cannabis und Erklärung der Effekte.
Anschließend kommt es zur Einnahme von Cannabis. Die Dosis wird individuell an dich angepasst und wurde vorher mit deinem Arzt/ deiner Ärztin festgelegt, und entweder in Form von Blüten zum Verdampfen im Vaporizer oder in Form von Extrakten zur oralen Einnahme verschrieben. Ziel ist ein veränderter, aber kontrollierter Bewusstseinszustand.
Anschließend startet das Kanna Medics Protokoll, welches gezielte Entspannungsübungen, Atemtechniken und Musik einsetzt, um den Bewusstseinszustand langsam zu vertiefen. Dein:e In:hale Leiter:in steht dir dabei stets zur Seite um schwierige Emotionen oder Gedanken zu navigieren.
Nach der Sitzung findet eine kurze Nachbesprechung statt. Eine intensivere Aufarbeitung der erlebten Erkenntnisse findet in den darauffolgendenTagen mit den In:hale Psycholog:innen oder in den Gruppenterminen statt.
Wie fühlt sich eine psychedelische Cannabis Therapie an?
Die psychedelische Cannabis Therapie von Kanna Medics. fühlt sich oft wie ein schwereloser, traumhafter Zustand an. Die Therapie führt zu einer sanften, introspektiven und positiven Erfahrung, bei der du neue Erkenntnisse über die Ursachen deiner Beschwerden gewinnst. Kanna Medics Patient:innen berichten oft von einem verstärkten Zugang zu unterdrückten Emotionen und Gedanken. Gefühle wie Freude, Trauer oder Liebe können besonders intensiv empfunden werden. Einige Teilnehmer:innen berichten von einem Gefühl der Einheit mit der Natur. In therapeutischen Kontexten hilft die veränderte Wahrnehmung oft, alte Traumata oder belastende Erinnerungen aus einer neuen Perspektive zu betrachten und zu verarbeiten.
Für wen ist eine Psychedelische Cannabis Therapie geeignet?
Da psychedelische Cannabis Therapie eine sehr sichere Therapiemethode ist, ist sie für eine Vielzahl von Patient:innen mit leichten, mittleren oder starken Beschwerden geeignet. Besonders hilfreich ist sie etwa bei posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), wo Cannabis helfen kann, belastende Erinnerungen in einem sicheren Rahmen zu verarbeiten. Auch Menschen mit Angststörungen können durch die introspektiven Effekte ihre Ängste besser beleuchten und mit therapeutischer Unterstützung reduzieren. Für Patient:innen, die auf klassische Behandlungen von Depressionen nicht ansprechen, bietet diese Therapieform oft die Möglichkeit, durch intensive Selbsterfahrung neue Perspektiven zu finden.
Darüber hinaus kann die Therapie Menschen in persönlichen Krisen unterstützen. Ob bei existenziellen Fragen oder Lebensübergängen, wie einer Trennung oder in der Midlife-Crisis, kann die therapeutische Anwendung von Cannabis helfen, innere Klarheit zu schaffen und neue Wege zu erkennen. Auch Personen, die spirituelles Wachstum oder tiefere emotionale Einsichten suchen, profitieren von der Möglichkeit, durch die Therapie eine stärkere Verbindung zu sich selbst zu entwickeln. Nicht zuletzt ist diese Form der Therapie für Menschen mit chronischen Schmerzen oder psychosomatischen Beschwerden interessant. Cannabis kann durch seine schmerzlindernden Eigenschaften nicht nur körperliches Leiden mindern, sondern auch den Zugang zu emotionalen Ursachen der Beschwerden fördern, was eine tiefere Heilung ermöglicht.
Wie ist der therapeutische Rahmen?
Begleitung durch Kanna Medics Leiter:in: Die Sitzung wird von einem erfahrenen Kanna Medics Leiter:in geleitet, der dich durch die Erfahrung führt.
Intention setzen: Vor der Sitzung wird eine Absicht definiert, die deinem Therapieprogramm entspricht, z. B. Traumata zu bearbeiten, Angst zu reduzieren oder Selbstakzeptanz zu fördern.
Integration: Nach der Sitzung wird die Erfahrung reflektiert und in den Alltag integriert. Hierzu finden die Integrationsgespräch mit den In:hale Psycholog:innen statt. Zusätzlich kannst du deine Gedanken nach der Sitzung per Audiotagebuch in dem In:hale Portal oder schriftlich in deinem In:hale Tagebuch festhalten.
Wie wirkt Cannabis als Werkzeug für veränderte Bewusstseinszustände?
Cannabinoide wie THC und CBD: THC (Tetrahydrocannabinol) ist die Hauptverbindung, die psychoaktive Effekte auslöst. In höheren Dosen kann es introspektive und spirituelle Erfahrungen fördern, die mit psychedelischen Zuständen vergleichbar sind.
Set und Setting: Der mentale Zustand (Set) und die Umgebung (Setting) sind entscheidend, um eine sichere und fruchtbare Erfahrung zu gewährleisten.
Tiefe Wahrnehmung: Cannabis kann die Wahrnehmung von Emotionen, Erinnerungen und sensorischen Reizen verstärken, was therapeutische Einsichten erleichtert.
Risiken und Herausforderungen
Individuelle Reaktionen: Nicht jeder reagiert positiv auf Cannabis; Angstzustände oder Paranoia können auftreten. Durch die Wahl der passenden Sorte durch deine/deinen In:hale Arzt:inn können wir dir die best-mögliche Therapie gewährleisten.
Erfahrung des "Bad Trips": Negative Gedanken oder intensive Emotionen können überwältigend sein, weshalb die therapeutische Begleitung essenziell ist. Unsere In:hale Leiter:innen sind darauf geschult mit solchen Gedanken umzugehen und deine Erfahrung sanft und sicher zu gestalten, dass du stets das Gefühl voller Kontrolle behältst.
Kontraindikationen:
Psychotische Erkrankungen oder familiäre Veranlagung: Menschen mit Schizophrenie oder bipolaren Störungen sollten Cannabis vermeiden, da es psychotische Episoden auslösen kann.
Akute Krisensituationen: Personen, die sich in einer akuten suizidalen Phase befinden oder unter schwerem Kontrollverlust leiden, könnten die intensiven Effekte als überwältigend empfinden.
Substanzabhängigkeit: Für Menschen mit einer bestehenden Abhängigkeitserkrankung könnte der Gebrauch von Cannabis problematisch sein. Dies wird deshalb gezielt mit dem Arzt / der Ärztin besprochen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Die psychoaktive Wirkung von Cannabis kann den Blutdruck und die Herzfrequenz erhöhen, was für diese Personen ein Risiko darstellt.


Neuroplastizität
ist der Schlüssel für Veränderung.
Psychedelische Therapien führen zu neuen neuronalen Netzwerken, welche dich bei der Heilung und persönlichem Wachstum unterstützen.