Mikrodosierung von THC

Mikrodosierung von THC
Worum geht es bei der Mikrodosierung von Cannabis? Schauen wir es uns genauer an.
Eine Einführung in Micro
Was ist Mikrodosierung?
In diesem Fall werden bei der Mikrodosierung kleine Mengen Cannabis verwendet, um den potenziellen Nutzen zu maximieren und gleichzeitig bestimmte Wirkungen zu begrenzen. Es ist auch ein einfacher und effektiver Weg, um Cannabinoide wieder in Dein System einzuführen, nachdem Du lange Zeit kein Cannabis konsumiert hast.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass das "Mikro" bei der Mikrodosierung je nach Person unterschiedlich ist. Jeder, der relativ neu in Bezug auf Cannabis ist, kann eine ganz andere Definition haben als erfahrene Konsumenten. Beginnen wir damit, warum Sie vielleicht auf Mikro umsteigen sollten.

Warum Mikrodosierung?
Es gibt viele Gründe, warum die Mikrodosierung in Ihrem täglichen Leben hilfreich sein kann, aber einige beliebte sind:
- Kleine Dosen THC können möglicherweise die kognitive Gesundheit fördern (1).
- Die Mikrodosierung von Cannabis kann dazu beitragen, die natürliche Reaktion des Körpers auf Beschwerden und Irritationen zu unterstützen und das allgemeine Gleichgewicht und die Leichtigkeit zu fördern (2).
- Es kann möglicherweise dazu beitragen, das körperliche Wohlbefinden zu fördern (3).
- CBN, ein weniger verbreitetes Cannabinoid, kann möglicherweise beruhigende Wirkungen haben. In kleinen Dosen kann CBN möglicherweise die Entspannung fördern und einen erholsamen Schlaf unterstützen (4).
- Ein leichtes THC-High könnte es Dir ermöglichen, "die Schärfe zu nehmen", ohne Dich berauscht zu fühlen (5).
- Mit weniger äußeren Symptomen kann die Mikrodosierung diskreter und in sozialen Situationen schwerer zu erkennen sein (6).
Individuelle Ergebnisse können variieren.

Wie man Mikro wird
Für das, was es wert ist, empfehlen wir die Mikrodosierung über Esswaren, Kapseln oder Tinkturen. Es ist viel einfacher zu handhaben und diese sind für die Mikrodosierung konzipiert. In diesem Sinne finden Sie hier einen Überblick über die Mikrodosierungsmethoden.

Inhalierbare Stoffe: Beginne mit einer Sorte mit einem niedrigen THC-Gehalt. Für Blüten verwendest Du idealerweise einen Vaporizer, nimmst einen Zug, haltest ihn kurz hinein, atme aus und bewerte, wie Du Dich nach 10 Minuten fühlst. Wenn Du ein Konzentrat verwendest, das Hitzeeinstellungen bietet, stelle sicher, dass es auf der niedrigstmöglichen Stufe ist.
Einnehmbare Stoffe/Edibles: Esswaren und Kapseln, die irgendwo zwischen 1 und 2,5 mg liegen, sind ein guter Anfang. Außerdem kannst Du die Dosierung langsam erhöhen, wie Du es für richtig hältst. Denke nur daran, ein wenig geduldig zu sein – es kann bis zu 90 Minuten dauern, bis Edibles vollständig wirken.Wenn du dich für Tinkturen entscheidest achte besonders auf die Konzentration der Tinktur. Die meisten Menschen profitieren von 3-5 mg pro Dosis. Der Wirkungseintritt ist nicht sofort (ca. 15 Minuten), warte ein wenig, bevor du mehr einnimmst.
Erste Schritte mit der Mikrodosierung
Mikrodosierung ist keine exakte Wissenschaft, trotz des ausgefallenen Etiketts. Es spielen viele Dinge eine Rolle, darunter Gewicht, Körperchemie, bestehende Bedingungen und Toleranzniveau. Es ist wichtig, Folgendes im Hinterkopf zu behalten:
- Wisse, welche Effekte du willst und welche du vermeiden möchtest. Jemand, der mit akutem ADHS lebt, hat andere Bedürfnisse als eine Person mit chronischen Schmerzen.
- In fast allen Fällen solltest du mit der niedrigstmöglichen Dosis beginnen. Für die meisten Konsumenten liegt dies bei etwa 1 mg THC, 5 mg CBD (von dem allgemein bekannt ist, dass es hilft, die psychoaktive Schärfe zu nehmen) und 1-2,5 mg für andere Cannabinoide (wie CBN oder CBG).
- Konsultiere im Zweifelsfall immer einen Arzt. Sie werden in der Lage sein, dir eine persönlichere Empfehlung basierend auf deinen Zielen zu geben.
Zusammenfassend
Wenn es um die Mikrodosierung geht, ist Geduld das A und O. Es kann einige Zeit dauern, bis du herausgefunden haben, welche Dosierung und Kadenz für dich richtig ist. Sobald Du Deinen Prozess fein abgestimmt hast, wirst Du in der Lage sein, die potenziellen Vorteile von Cannabis in Deinem eigenen Tempo zu genießen.
*Individuelle Ergebnisse können variieren. Dieser Artikel ist nicht als medizinischer Rat zu verstehen.
Zitierte Quellen
1. Loflin, M., Earleywine, M., De Leo, J., & Hobkirk, A. (2013). Subtypen der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und des Cannabiskonsums. Substanzkonsum und -missbrauch, 49(4), 427-434.
https://doi.org/10.3109/10826084.2013.841251
2. Abraham, A. D., Leung, E. J. Y., Wong, B. A., Rivera, Z. M. G., Kruse, L. C., Clark, J. J., & Land, B. B. (2020). Oral konsumierte Cannabinoide sorgen für eine lang anhaltende Linderung der Allodynie in einem Mausmodell für chronische neuropathische Schmerzen. Neuropsychopharmakologie: offizielle Veröffentlichung des American College of Neuropsychopharmacology, 45(7), 1105-1114.
https://doi.org/10.1038/s41386-019-0585-3
3. Parker, L. A., Rock, E. M., & Limebeer, C. L. (2011). Regulierung von Übelkeit und Erbrechen durch Cannabinoide. Britisches Journal für Pharmakologie, 163(7), 1411-1422.
https://doi.org/10.1111/j.1476-5381.2010.01176.x
4. Bonn-Miller, M. O., Feldner, M. T., Bynion, T. M., Eglit, G. M. L., Brunstetter, M., Kalaba, M., Zvorsky, I., Peters, E. N., & Hennesy, M. (2024). Eine doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte Studie zur Sicherheit und Wirkung von CB mit und ohne CBD auf die Schlafqualität. Experimentelle und klinische Psychopharmakologie, 32(3), 277-284.
https://doi.org/10.1037/pha0000682
5. Childs, E., Lutz, J. A., & de Wit, H. (2017). Dosisabhängige Wirkungen von Delta-9-THC auf emotionale Reaktionen auf akuten psychosozialen Stress. Drogen- und Alkoholabhängigkeit, 177, 136-144. https://doi.org/10.1016/j.drugalcdep.2017.03.030